Hilfreiche Dokumente

Für die Einreise nach Neuseeland reicht für Deutsche, Schweizer und Österreicher der Reisepass, der mindestens drei Monate über das Ende der Reise hinaus gültig sein muss. Das bei der Einreise erteilte »Visitor's Permit« erlaubt den Aufenthalt für bis zu drei Monate. Wer länger bleiben möchte, sollte sich vorher ein entsprechendes Visum besorgen oder kann das Permit in einer der großen Städte verlängern lassen. Eine rechtzeitige Abreise bzw. Verlängerung, bevor die Aufenthaltserlaubnis abläuft, ist dringend zu empfehlen, weil man sich sonst gehörigen Ärger einhandeln kann. Wer legal im Land arbeiten möchte, muss einen Antrag auf ein »Work Permit« stellen, was auch nach Ankunft im Land noch möglich ist. Deutsche, die unter 30 Jahre alt sind, können ein »Work and Travel«-Visum beantragen, mit dem man bis zu einem Jahr durch das Land reisen und arbeiten kann. Bei Beantragung jeder Art von Visum können die neuseeländischen Behörden einen Nachweis verlangen, dass man über ausreichende finanzielle Mittel verfügt.

Für Studierende lohnt es sich, einen internationalen Studentenausweis mitzunehmen. Ebenfalls hilfreich ist ein Jugendherbergsausweis oder eine Mitgliedskarte eines der Hostel-Verbände in Neuseeland, die man schnell und unkompliziert in jedem Hostel erhält. Mit all diesen Ausweisen und Karten erhält man mitunter Nachlässe auf Busfahrten, ermäßigte Eintrittspreise etc. Wer beabsichtigt, ein Auto zu kaufen oder leihen, sollte natürlich auch an seinen Führerschein denken. Seit einiger Zeit werden nur noch Führerscheine anerkannt, die in englischer Sprache ausgestellt sind. Wer also keinen entsprechenden Führerschein hat, tut gut daran, einen internationalen Führerschein mitzunehmen.

Zu empfehlen ist eine Reisekrankenversicherung, da es keine entsprechenden Abkommen zwischen Deutschland und Neuseeland gibt. Da Neuseeland-Urlaube häufig lange Urlaube sind, ist besonders auf die Konditionen der Versicherungen zu achten: Oft sind diese auf eine Reisedauer von weniger als sechs Wochen beschränkt. Eine Reisegepäckversicherung, die den Verlust und die Beschädigung von Gepäck abdeckt, kann ebenfalls sinnvoll sein – mancher hält sie für überflüssig. Auch hier lohnt sich ein Blick in das Kleingedruckte, um beispielsweise festzustellen, ob die Versicherung beispielsweise auch bei Diebstahl aus dem Fahrzeug oder aus dem Zelt haftet.