Wie man sich bettet …

Backpacker Hostels

Vor allem unter Rucksackreisenden sehr beliebt ist die Übernachtung in Hostels, die rein gar nichts mit der Vorstellung einer deutschen Jugendherberge zu tun haben: keine Altersbeschränkungen, keine Schülergruppen, keine Zwangsverpflegung. Neben unabhängigen Hostels gibt es auch mehrere Verbände, denen die Mehrzahl der Hostels angehört. Hostelverzeichnisse der Verbände gibt es schon am Flughafen; Informationen über die unabhängigen Hostels finden sich gewöhnlich in der größeren Umgebung um das jeweilige Hostel herum. Vor allem in der Hauptsaison und in stark besuchten Gegenden ist eine Reservierung sinnvoll, die man meist wenige Tage im Voraus noch vornehmen kann. Dabei – wie auch bei der Buchung anderer Aktivitäten – sind die Manager der Hostels gerne behilflich.

In den gut 60 Hostels der internationalen Youth Hostel Association (YHA) kann man, anders als in Deutschland, auch übernachten, wenn man nicht Mitglied ist. Der Preis für die einzelne Übernachtung ist dann etwas höher. Nach mehreren etwas teurer bezahlten Übernachtungen wird man dann automatisch zum Mitglied und profitiert von den günstigeren Preisen. Austreten muss man anschließend übrigens nicht – wer sich keinen neuen Ausweis besorgt, ist einfach nicht mehr Mitglied.

Der Verband mit den meisten Hostels in Neuseeland ist Budget Backpacker Hostels (BBH). Über das ganze Land verteilt finden sich mehr als 350 Hostels; eine Broschüre ist in allen angeschlossenen Hostels, aber auch an vielen anderen Orten und im Internet erhältlich. Auch hier ist der Übernachtungspreis für Nicht-Mitglieder etwas höher; die Mitgliedskarte ist gleichzeitig auch eine Telefonkarte. Sehr hilfreich ist das BPP-Bewertungssystem, bei dem die Besucher der Hostels diese bewerten. Die in der Broschüre und im Internet veröffentlichten Werte geben eine sehr gute Orientierungshilfe bei der Auswahl eines schönen Hostels.

Der dritte größere Verband ist das VIP-Netzwerk mit gut 70 Hostels in Neuseeland. Auch hier gibt es eine Mitgliedskarte, die einen leicht ermäßigten Übernachtungspreis gewährt. VIP-Hostels gibt es insbesondere auch in Australien und auf Fiji. Manche VIP-Hostels sind gleichzeitig auch dem BBH angeschlossen.

Die meisten Hostels haben vier Kategorien von Zimmern: Dormitories mit fünf oder mehr Betten, Share Rooms mit bis zu vier Betten, Doubles und Twins mit einem Doppel- bzw. zwei Einzelbetten sowie manchmal Einzelzimmer. Die Preise liegen im Doppelzimmer meist bei $ 25 bis $ 30. Dafür erhält man ein Bett mit Kissen und Decken; ein leichter Schlafsack (oder Bettwäsche) und Handtücher müssen häufig mitgebracht werden. Meist kann man Bettwäsche aber auch leihen oder sie ist sogar im Preis enthalten. Gewöhnlich gibt es keine Geschlechtertrennung.

Meist sind die Hostels sehr gemütlich. In den Küchen und Aufenthaltsräumen kann man abends hervorragend Bekanntschaften schließen und viele Tipps für Unternehmungen erhalten. Die Küchen sind meist vollständig ausgestattet mit Töpfen, Geschirr und Besteck, manchmal gar mit einem Regal voller Gewürze, so dass man nur noch das eigentliche Futter heranschaffen muss. Die meisten Hostels verfügen über Waschmaschinen und Trockner.

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